Wissen über traditionelle Werte der verschiedenen Nationalitäten vermittelt das Studienfach Ethnologie und hilft damit, andere Völker und Kulturen besser zu verstehen und einander auf Augenhöhe zu begegnen. Ein Besuch im Institut für Ethnologie und Afrikastudien an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Die Schönheit der klassischen türkischen Musik wollen sie einem breiten Publikum zeigen und auch ihre eigene Musiktradition bewahren helfen – die Mitglieder des Chors der klassischen türkischen Musik Mainz und des Türkischen Musikvereins Mainz.
Gemeinsam Singen macht Freude
Generalprobe mit Chorleiter Serhat Dündar
Die Musiker hochkonzentriert bei der Probe
Musiker beim Konzert im Schloss
Solo von Saadet Sonyigit
Gaststar Bekir Ünlüataer beim Konzert
In der Mainzer Neustadt treffen sich die Mitglieder des türkischen Chors regelmäßig zur Probe
Ernsthafte Arbeit an den Liedern ist genauso wichtig wie die gemeinsame Freude am Singen
Bei der Generalprobe vor dem großen Konzert im Kurfürstlichen Schloss in Mainz sind die begleitenden Musiker dabei
Beim Auftritt ist höchste Konzentration gefordert, damit nichts schief geht
Das Konzert ist der Höhepunkt nach langer Probenarbeit.
Der aus der Türkei für das Konzert gekommene Sänger Bekir Ünlüataer ist in seiner Heimat ein gefeierter Star.
Bunt und fröhlich ist der Rosenmontagszug auch dank der vielen Gruppen, die mitmachen.
Mit dabei der Affenkönig mit seinem Gefolge
Tänzerin beim farbenprächtigen Fächertanz
Verbundenheit mit Mainz, Weltoffenheit und ihre Zusammengehörigkeit mit der Stadt und ihren Menschen wollen die „Meenzer Chinese“ mit ihrer Teilnahme ausdrücken.
Beteiligt sind das Konfuzius-Institut Frankfurt, die deutsch-chinesische Gesellschaft Mainz-Wiesbaden und die Tanzschule Dongfang.
Neben dem Tanzen ist die Geselligkeit genau so wichtig
Tanzen macht in jedem Alter Freude
Schwungwolle Melodien halten fit
Schwätzchen in der Tanzpause
Rauskommen aus den eigenen vier Wänden, Freunde treffen und für ein paar Stunden dem Alltag entfliehen, das bringt Lebenslust und Schwung. Und bei Foxtrott, Swing, Rumba oder Walzer noch eine flotte Sohle aufs Parkett legen ist sozusagen das i-Tüpfelchen für einen schönen Nachmittag.
Wie gut das tut wird beim sonntäglichen Tanztee im Restaurant Mainzblick auf der Maaraue in Mainz-Kostheim deutlich. Alle, die sich dort treffen, wirken ausgesprochen fröhlich und munter.
Die meisten von Ihnen gehören zum festen Stammpublikum, das fast jeden Sonntag hier dabei ist. Und das ist auch verständlich, denn was kann es Schöneres geben, als in freundlicher Atmosphäre aktiv zu sein?
Tanzen, darin sind sich die Gäste einig, hält jung und lässt die großen wie die kleinen Sorgen unwichtig erscheinen. Vielleicht lassen sie sich ja sogar auch einfach weglachen – und das wäre nicht das Schlechteste.
Steine, Schweiß und blaues Meer – 20 Jahre Natursteinlehrgang Kreta
Stolz auf die geleistete Arbeit
Gegen Ende ihrer Ausbildung verbringen angehende Landschaftsgärtner aus Rheinland-Pfalz jedes Jahr zwei Wochen auf Kreta.
Der schönste Arbeitsplatz der Welt
Dort findet ein überbetrieblicher Natursteinlehrgang statt, bei dem sie traditionelle Techniken der Steinbearbeitung kennen lernen.
Die schwere Arbeit macht hungrig
Eine Erweiterung der Ausbildung, die in Deutschland in dieser Form nicht möglich wäre.
Denn über das rein Handwerkliche hinaus erweitern die jungen Menschen ihren Horizont, erfahren hautnah die Folgen der Eurokrise, erleben kretische Kultur, Geschichte und herzliche Gast-freundschaft.
Auch die Ausbilder packen kräftig mit an
Ihr Einsatzort ist die Orthodoxe Akademie Kreta in Kolymbari im Nordwesten der Insel, ein Bildungszentrum für Austausch und Dialog.
Dort entsteht derzeit ein Meditationsweg zu einer Felsenkapelle.
Hand in Hand geht’s am schnellsten
Spaß trotz Hitze und schwerer Arbeit
Zum 20jährigen Bestehen dieser ganz besonderen Partnerschaft zwischen der Berufsbildenden Schule des DLR RHN* in Oppenheim und der Akademie im Jahr 2016 ist die folgende Dokumentation entstanden.
Zwei, die sich verstehen
Der Europass Mobilität zum Abschluss des Projekts bescheinigt den Teilnehmern, einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolviert zu haben. Gefördert wird der Aufenthalt durch das EU-Programm Erasmus+.
Die Dokumentation besteht aus zwei Teilen. Gesamtlänge rund 35 Minuten. Weitere Informationen:
Interkulturelles Fest Mainz 2016 mit Reflexionen von Kurt Beck
Viele wollen sich die Hände mit einem festlichen Henna-Onament verschönern lassen
Gute Stimmung bei den Zuschauern
Das Interkulturelle Fest, das jedes Jahr im Herbst auf den Mainzer Domplätzen stattfindet, zeigt die Buntheit und Vielfalt des Zusammenlebens in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt.
Das Fazit: Gemeinsamkeit trotz aller Unterschiedlichkeit gestalten, das funktioniert am besten, wenn man miteinander redet, sich austauscht, aufeinander zugeht – Konflikte im Dialog löst. Und ein gemeinsames Fest hilft in Zeiten, wenn es mal nicht so einfach miteinander ist, wieder zusammen zu finden.
Voller Freude zeigen die Kinder ihre traditionellen Tänze
Beim Fest zeigte sich die fröhliche und bunte Seite des Völkergemischs. Die Besucher konnten viele farbenprächtige Festgewänder bewundern, die im Alltag sonst nicht zu sehen sind. Eigentlich schade, dass bei den Oktoberfesten alle in bayrischem Outfit kommen. Wie viel schöner wäre es, wenn jeder seine eigene regionale Tracht tragen würde, sei es aus Deutschland oder aus anderen Ländern.
Wer träumt nicht davon, mal etwas völlig Neues zu machen, ausgetretene Pfade zu verlassen? Das Mainzer Lehrerehepaar Penny und Ludwig Peil hat diesen Traum verwirklicht und im thüringischen Schiefergebirge ein Papiertheatermuseum aufgebaut. Jetzt fand im historischen Schieferpark Lehesten das 1. thüringische Figurentheaterfest statt.
Papiertheater in der Alten Schule Schmiedebach
Die Marionettenbühne Saalfeld hat zwei syrische Jugendliche, die als unbegleitete Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, in ihren Kreis integriert und bietet ihnen ein wenig Familie und Heimat.
Die Marionettenspieler präsentieren sich nach der Aufführung
Im thüringischen Rudolstadt findet jedes Jahr Anfang Juli das größte deutsche Weltmusikfestival statt.
Ansicht von Rudolstadt mit Heidecksburg
Das Thüringer Folkloretanzensemble eröffnet traditionell das Festival
Festivalbesucher vor der großen Marktbühne
Rund 100.000 Besucher, mehr als 150 Bands aus über 30 Ländern – das ist die seit Jahren erfolgreiche Mixtur, die das beschauliche Residenzstädtchen für ein paar Tage in eine quirlige Metropole aus Musik und Tanz verwandelt.
Die Gruppe Lanaya auf der Marktbühne
Mit dabei die Mainzer Sängerin mit kurdischen Wurzeln Lale Koçgün und die Gruppe Nid de Poule, die im Rhein-Main-Gebiet ihren Schwerpunkt hat.
Konzert in Augsburg zur langen Nacht der Heimat am 4. Juni 2016
Begeistert werden die Musiker von „Heimatlieder aus Deutschland“ nach ihrem Auftritt in Augsburg gefeiert
Die Musikergruppen, die unter dem gemeinsamen Namen „Heimatlieder aus Deutschland“ auftreten, bereichern die deutsche Musikszene mit Melodien, die ihre Wurzeln in der Kultur ihrer Vorfahren haben. Bei ihren Auftritten begeistern sie eine wachsende Fangemeinde. Spontanität und Lebensfreude zeichnen ihre Auftritte aus.
Eine Nacht lang präsentieren Akteure aus Augsburg und der ganzen Welt ihre Interpretationen zum Thema Heimat, drinnen und draußen, in prunkvollen Sälen, Museen, Kirchen oder Hinterhöfen.
Fröhlicher Tanz bei einer Hochzeitsfeier – noch ist die Welt in Ordnung, die Schauspieler sind geborgen in ihrer vertrauten Heimat
Für die Zuschauer ein spannendes, lustiges aber auch beklemmendes und nachdenklich stimmendes Erlebnis.
Die Wirtshausmusikanten unterhalten ihr Publikum bei der langen Kulturnacht Heimat mit schwungvollen traditionellen Weisen
Eine facettenreiche Nacht, die zum Austausch anregt und Lust macht, sich an der Gestaltung einer solidarischen und lebenswerten Gesellschaft zu beteiligen.